Häufig gestellte Fragen
Fragen zum Heizöl
Heizöl, Benzin und Diesel werden durch einen umfangreichen Raffinerie-Prozeß aus Rohöl gewonnen. Der folgende Film (1:29 min) erklärt Ihnen hierzu mehr:
Erdöl ist der Basisrohstoff für die Destillate Heizöl, Benzin und Diesel. Er hat sich tief unter der Erdoberfläche über einen längeren Zeitraum hinweg gebildet. Näheres erklärt Ihnen auf anschauliche Art und Weise dieser Film (2:14 min):
Als natürliches Produkt unterliegt auch Heizöl dem Alterungsprozess und kann am Tankboden ölunlösliche Sedimente bilden. Dieser Vorgang wird durch Licht- und Wärmeeinflüsse sowie durch Mikroorganismen und eine katalytische Wirkung von Metallen begünstigt. Für einen störungsfreien Betrieb der Heizung ist daher eine regelmäßige Tankreinigung (spätestens alle zehn Jahre) ratsam, bei der alle ablösbaren Rückstände entfernt werden. So verhindern Sie, dass unsauberes Öl angesaugt und dem Ölbrenner zugeführt werden kann. Die Kosten für eine solche Reinigung sind oft niedriger als vermutet. Das Bilden von Ablagerungen kann man aber auch mit der Verwendung von Premium-Heizöl eindämmen. Die im Premium-Öl enthaltenen Stabilisatoren verzögern den Alterungsprozeß des Heizöls und schützen es so vor einer vorzeitigen Bildung von Sedimenten, wie der Rheinisch-Westfälische TÜV in einem 200-Stunden-Vergleichstest nachgewiesen hat. Das erhöht die Lagerstabilität des Heizöls und hält Düsen und Filter Ihrer Anlage länger sauber. Dies wiederum erhöht die Betriebssicherheit Ihrer Anlage und senkt wegen eines geringeren Reinigungsaufwands die Wartungskosten.
Der im Tank eingebaute Grenzwertgeber, auch Überfüllsicherung genannt, ist eine Sonde, die dem Fahrzeug meldet, sobald das eingefüllte Heizöl einen bestimmten Stand erreicht hat. Der Ölfluß wird dann sofort gestoppt. Die Grenzwertgeber-Sonde sollte nach neuestem Stand der Technik, sprich mit einem langen Schlitz anstelle kleiner Löcher installiert sein, um eine sog. Verpilzung zu verhindern. Es empfiehlt sich eine regelmäßige Wartung durch den Heizungsbauer.
Neuester Stand ist heute die Öl-Brennwerttechnik, evtl. kombiniert mit einer Solaranlage. Mit der heute noch oft üblichen Niedertemperaturtechnik wird bereits eine Energieausnutzung von über 88%, bezogen auf den Brennwert, erreicht. Jedoch sorgen die noch relativ hohen Abgastemperaturen von 140 – 160° C für unnötig hohe Wärmeverluste. Dagegen nutzen moderne, hocheffiziente Öl-Brennwertsysteme zusätzlich auch diese Abgaswärme und steigern den Normnutzungsgrad der Heizungsanlage deutlich. Aus dem Abgasstrom wird dabei über spezielle Wärmetauscher gezielt so viel Wärme dem Heizkreislauf zugeführt, dass die Abgastemperatur unter den Taupunkt von 47° C sinkt und es zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt. Zu dem Wärmegewinn durch die „fühlbar“ minimierten Abgasverluste addiert sich aufgrund dieses einfachen physikalischen Effektes noch die frei werdende, sog. „latente“ Kondensationswärme hinzu. Die so erzielten höheren Wärmegewinne resultieren in einer insgesamt optimierten Ausnutzung des eingesetzten Heizöls. So senkt ein Öl-Brennwertkessel die Abgastemperatur im Jahresdurchschnitt bei einer Fußbodenheizung sogar bis auf 35° C und spart im Vergleich zu einem alten Standardheizkessel bis zu 30% Heizöl. Im Vergleich zu einer modernen Öl-Niedertemperaturanlage spart der Kessel immerhin noch bis zu 10% Energie. Der sog. Brennwert (Ho) gibt die gesamte Wärmemenge an, die bei der vollständigen Verbrennung eines fossilen Energieträgers in bestimmter Menge frei wird. Er beinhaltet also auch die Verdampfungswärme, die freigesetzt wird, wenn der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert.
Das kann, muss aber nicht der Fall sein. Bis vor ca. 20 Jahren richtete sich der Heizölpreis hauptsächlich nach Angebot und Nachfrage in Deutschland. Seither hat die Globalisierung der Märkte zu einem starken Wandel geführt. Der Preis richtet sich nun – jahreszeitenunabhängig – in starkem Maße nach dem Kursverhältnis von Dollar und Euro und nach dem jeweiligen Interesse von Geldanlage-Instituten am Basis-Rohstoff Rohöl. Dieser wird nämlich an Börsen gehandelt (z. B. NYMEX, ICE) und hatte sich in den letzten Jahren zeitweise zu einem beliebten Spekulationsobjekt entwickelt. Ganz deutlich war dies im Sommer 2008 zu beobachten. Damals hatte sich eine Spekulationsblase großen Ausmaßes aufgebaut, ehe sie im Sog der Weltwirtschaftskrise im folgenden Winter 2008 / 2009 jäh in sich zusammen brach. Da sich damals auch die meisten Spekulanten die Finger verbrannt hatten, ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass sie so naiv sein werden und gleich wieder mit Geldmassen den Ölpreis in gigantische Höhen jubeln werden.
Clevere Heizölkunden kaufen schon seit Jahren Premium-Heizöl mit seinen unschlagbaren Vorteilen. Premium-Heizöl schafft konstante, bessere Verbrennungswerte und sorgt damit für weniger Rußbildung im Heizkessel. Immerhin wirkt jeder Millimeter Ruß im Kessel als Wärmeisolator und erhöht damit den Energieverbrauch erheblich. Mit Premium-Heizöl ist daher weniger Energiezufuhr nötig, um die gleiche Wärme zu erzielen. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit Ihrer Heizanlage und entlastet Ihr Budget! Der geringe Aufpreis für die Premium-Qualität wird damit um ein Mehrfaches wieder wettgemacht. Außerdem schont die Reduzierung der Ruß- und CO2-Emissionen auch noch die Umwelt. Die im Premium-Heizöl enthaltenen Stabilisatoren verzögern den Alterungsprozeß des Heizöls und schützen es so vor einer vorzeitigen Bildung von Sedimenten, wie der Rheinisch-Westfälische TÜV in einem 200-Stunden-Vergleichstest nachgewiesen hat. Das erhöht die Lagerstabilität des Heizöls und hält Düsen und Filter Ihrer Anlage länger sauber. Dies wiederum erhöht die Betriebssicherheit Ihrer Anlage und senkt wegen eines geringeren Reinigungsaufwands die Wartungskosten. Die im Premium-Heizöl enthaltenen dezenten Duftstoffe geben dem Heizöl zudem einen angenehmeren Geruch.
Fragen zu Pellets
Die von uns gelieferten Pellets stammen ausschließlich aus dem süddeutschen Raum, vorrangig aus dem Schwarzwald. Damit wird nicht nur der heimische Forst unterstützt, sondern auch hervorragende Qualität gewährleistet. Auf dem deutschen Markt werden nämlich auch Pellets aus fernen Ländern angeboten, die vielleicht etwas günstiger im Einkauf sind, aber nicht dieselbe Heizwärme bieten und teilweise sogar gesundheitsschädlich sein können.
Holzpellets können Sie an vielen Orten lagern, oft genügt auch der alte Tankraum den Anforderungen. Bis zur Lagerkapazität von 15 to sind keine zusätzlichen Brandschutzbestimmungen einzuhalten. Für Holzpelletsanlagen gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten.
Ja, hier gibt es große Unterschiede, die nicht unterschätzt werden dürfen. Achten Sie darauf, dass die Holzpellets nach der sog. DINplus-Norm oder nach der österreichischen ÖNorm hergestellt wurden. Minderwertige Pellets führen zu einem höheren Verbrauch, belasten die Umwelt und können bei extremem Staubanteil sogar die Fördereinrichtung Ihrer Heizung blockieren. Achten Sie zudem auf den richtigen Einblas-Druck. Um das Ansammeln von Fein- und Bruchanteilen gering zu halten und die Betriebssicherheit Ihrer Heizung zu erhöhen, empfehlen wir Ihnen auch, den Vorrat mindestens alle zwei Jahre vollständig zu verbrauchen.
Fragen zu Brennholz
Sie erhalten das Buchenholz bei uns in den praktischen Schnittlängen von 20, 25 bzw. 33 cm – und dies sogar abgepackt in gut stapelbaren Säcken. Einzelne Säcke können Sie jederzeit bei uns abholen, ab 1 Ster liefern wir Ihnen das Holz auch nach Hause.
Für Preisunterschiede verantwortlich sind hier insbesondere die Art und Qualität des Holzes sowie der Fertigungsprozess. Wir verkaufen Ihnen qualitativ hochwertiges Buchen-Hartholz, das bei unseren Kunden äußerst beliebt ist. Es stammt aus dem Schwarzwald und wurde dort zwei Jahre im Freien getrocknet, so dass es genau den richtigen Feuchtegehalt für eine optimale Wärmelieferung hat. Sie erhalten damit einen deutlich höheren Heizwert als bei Hölzern, die kurz in Trocknungskammern gelegt wurden und nur äußerlich getrocknet aussehen. Als Folge brauchen Sie viel weniger nachheizen und sparen somit an der Menge. Wer Trocknungskammern verwendet oder Hartholz mit Tanne, Fichte, Kiefer oder ähnlichem Weichholz „streckt“, kann selbstverständlich günstiger anbieten. Dieses Niedrigpreis-Segment mit qualitativ nachstehender Ware überlassen wir aber gerne anderen. Versuchen auch Sie einmal unser Qualitätsprodukt mit hohem Heizwert.
Fragen zur Energieberatung
Allgemein wird damit gerechnet, dass sich die Grundversorgungspreise in nächster Zeit auf einem höheren Niveau einpendeln werden. Weil die Spartarife einzelner Gebietsversorger nicht erhöht und die Preise anderer Anbieter zuletzt oft sogar gesenkt wurden, hat sich das Preisgefälle zwischen den teuren Grundversorgungspreisen und den Spartarifen vergrößert – der Wechsel zu einem neuen Anbieter oder zumindest in einen neuen Tarif beim Grundversorger lohnt sich damit wie noch nie zuvor. Haushalte können bis zu 600 Euro pro Jahr sparen.
Ein Tarif- oder Anbieterwechsel ist oft einfacher als man denkt. Wir helfen Ihnen gerne dabei. Auch dann, wenn Sie Ihren individuellen Strom-Mix zugunsten der erneuerbaren Energien verbessern oder sogar ganz auf Öko-Strom setzen wollen! Wegen der gesetzlich garantierten Versorgung kann der Strom übrigens auch bei einem Wechsel nicht ausfallen.
Wir nehmen Ihr Haus unter die Lupe. Ob Außenwände, Fenster, Dach, Keller und Heizungsanlage – wir sagen Ihnen, was und in welcher Reihenfolge Sie renovieren sollten, was die einzelnen Maßnahmen in etwa kosten, welche Förderprogramme Sie nutzen können und ob die Maßnahmen wirtschaftlich sind.
Mit einer Investition in Energieeinsparung gewinnen Sie gleich dreifach:
- Erstens senken Sie Ihre Energiekosten und machen sich damit unabhängiger von den künftigen Entwicklungen der Preise für Gas, Öl, Holz oder Strom. Mit einem sinnvollen Sanierungskonzept können Sie einiges, im idealen Fall sogar bis zu 80% der bisherigen Energie einsparen.
- Zweitens gilt bei einer Vermietung oder einem eventuellen Verkauf Ihres Hauses ein geringer Energieverbrauch als wertsteigernd.
- Drittens bietet ein energetisch sinnvoll modernisiertes Haus einen hohen Wohnkomfort und ein angenehmes Wohnklima.
Wenn Sie ohnehin anstehende Modernisierungsarbeiten an Ihrem Haus mit Energie sparenden Maßnahmen verbinden können, sind die Mehrkosten häufig gering. Denn wenn Sie beispielsweise die Fassade neu verputzen, muss ohnehin ein Gerüst aufgestellt werden. Der Aufpreis für eine Wärmedämmung ist dann vergleichsweise niedrig. Gleiches gilt bei Instandsetzung bzw. Modernisierungsmaßnahmen am Dach oder an anderen Stellen.
Ein günstiger Zeitpunkt für eine Energiesparberatung liegt vor bei einem allgemein hohen Energieverbrauch bzw. einer hohen Heizkostenabrechnung, aber auch, wenn
- Putz- oder Malerarbeiten an der Außenfassade,
- Dcharbeiten (Erneuerung der Dachhaut bei Sattel- oder Flachdach, Dachausbau),
- Fensteraustausch, Sanierung von Rolläden,
- Kellersanierung, Kellerausbau oder
- Sanierung der Heizanlage (z. B. Öl-Brennwerttechnik, Solarenergie, Holzheizung) und der Warmwasserversorgung geplant sind.
Auch bei Mängeln an Wohnqualität (Schimmelbildung, Feuchtigkeit, Zugerscheinungen) empfiehlt sich selbstverständlich eine baldige Energieberatung.
Auch Ihr Unternehmen kann Energiekosten und Umweltbelastung senken! Wir beraten nicht nur private Hausbesitzer, sondern sehr erfolgreich auch Unternehmen. Immer höhere Energiepreise lassen Margen und Gewinne schmälern. Mit geringeren Energiekosten machen Sie Ihr Unternehmen noch wettbewerbsfähiger. Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems wirken Sie sogar selbst am Prozess der Effizienz-Optimierung mit. Schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen gerne bei der Suche nach geeigneten Maßnahmen.
Es gibt viele Maßnahmen, mit denen sie wirtschaftlich Energie sparen können. Hier finden Sie einen „Fahrplan“ für energieoptimales Sanieren:
- energetische Bestandsaufnahme durch den Energieberater in Form einer Energiediagnose: wo geht am meisten Energie verloren, wo sind die besten Einsparpotentiale? Bei der Heizungs- und Warmwasseranlage, den Außenwänden, den Fenstern oder dem Dach?
- Finanzierung der auf Sie zukommenden Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten prüfen. Der Energieberater kann Ihnen Förderprogramme nennen. Fördermittelanträge müssen vor der Maßnahme gestellt werden.
- Entscheidung, ob alle Maßnahmen in einem Aufwasch oder eine Schritt-für-Schritt-Modernisierung in Frage kommen.
- Angebote von verschiedenen Handwerkern einholen. Bei der Auswertung darauf achten, ob der Leistungsumfang in allen Punkten identisch ist.
- Auftragsvergabe auch danach ausrichten, wie die Handwerksfirmen zusammen arbeiten. So ist beispielsweise bei der Abstimmung von Außendämmung und Fenstersanierung eine optimale Energiesparwirkung leichter zu erzielen. Im Bauvertrag Preise, Bauablauf, Termine, Zahlungsfristen und Gewährleistungen festlegen.
- Einweisung in die neue Technik, z. B. Heizungsanlage. Lassen Sie sich von den Handwerkern einweisen, fragen Sie nach Handbüchern und schließen Sie eventuell einen Wartungsvertrag für Ihre Anlagentechnik ab.
In allen diesen Punkten stehen wir Ihnen gerne mit unserem Fachwissen helfend zur Seite.
Sowohl der Bund als auch das Land Baden-Württemberg halten für Energiesparmaßnahmen einige milliarden-schwere Förderprogramme bereit (diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität):
KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ für Brennwertkessel, KWK-Anlagen (Blockheizkraftwerk, Einzelanlagen, Brennstoffzellen), Wärmedämmung Außenwände / Dach / Kellerdecke, Fenstererneuerung, Einbau einer Lüftungsanlage, Heizungsaustausch:
- 5% Zuschuss bei Einzelmaßnahmen (max. Euro 2.500),
- 10% Zuschuss bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100 (max. Euro 7.500),
- 17,5% Zuschuss bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 70 (max. Euro 13.125) oder
- zinsverbilligtes Darlehen (Kreditvariante): bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100 zusätzlich Tilgungszuschuss von 5% des Zusagebetrages (bei KfW 70 12,5%)
Antrags- und Bewilligungsstelle ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), 10865 Berlin (www.kfw-foerderbank.de).
KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren – Sonderförderung“: Zuschuss für den Ersatz von Nachtstromspeicherheizungen, für die Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden Heizanlagen sowie für qualifizierte Baubegleitung durch einen externen Sachverständigen. Antrags- und Bewilligungsstelle ist auch hier wieder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), 10865 Berlin (www.kfw-foerderbank.de).
KfW-Programm „Erneuerbare Energien“: zinsverbilligtes Darlehen und teilweise Tilgungszuschuss für Photovoltaik-, Wasserkraft-, Biomasse- und Tiefengeothermieanlagen sowie für Solarkollektoranlagen ab 40 qm. Antrags- und Bewilligungsstelle ist erneut die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), 10865 Berlin (www.kfw-foerderbank.de).
Zuschuss als „Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ für thermische Solaranlagen bis 40 m2 Bruttokollektorfläche, Pelletkessel von 5 – 100 kW, luftgeführte Pelletöfen von 5 – 100 kW, Holzhackschnitzelanlagen von 5 – 100 kW, Scheitholzvergaser-Kessel von 15 – 50 kW, effiziente Wärmepumpen. Bei besonders innovativen Maßnahmen sogar erhöhter Zuschuss. Antrags- und Bewilligungsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), 65760 Eschborn / Ts. (www.bafa.de).
„Richtlichen zur Förderung von Mini-KWK-Anlagen“ – Zuschuss für Mini-KWK-Anlagen bis 50 kW. Antrags- und Bewilligungsstelle ist erneut das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), 65760 Eschborn / Ts. (www.bafa.de).
„Erneuerbare Energien-Gesetz – EEG“: gesetzlich vorgeschriebene Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik (Mindestvergütung 2009: 43,01 Ct./kWh), Biomasse, Wasserkraft, Geothermie. Antrags- und Bewilligungsstelle ist hier der regional zuständige Stromnetzbetreiber
Zinsverbilligtes Darlehen „Wohnen mit Zukunft: Erneuerbare Energien“ für solarthermische Anlagen, Biomasseanlagen, Holzvergaser-Zentralheizungen, Wärmepumpen, Erdwärmeübertrager, Kraft-Wärme-Kopplung bei Wohngebäuden mit bis zu drei Wohneinheiten. Antrags- und Bewilligungsstelle sind die Banken und Sparkassen; L-Bank, 70174 Stuttgart (www.l-bank.de).
Welches Förderprogramm nun am besten geeignet ist, hängt immer vom Einzelfall ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Wir nehmen uns aber die Zeit, um für Ihre Energiesparmaßnahmen geeignete Förderpakete auszuloten.
In erster Linie sollte über die Wärmedämmung an der Außenwand und im Dachbereich Ihres Gebäudes nachgedacht werden. Es gibt aber noch weitere wichtige Tipps, um Energie und Geld zu sparen:
- Die Heizung ist der größte Energieverbraucher – und die größte Spardose. Daher sollten veraltete Heizungsanlagen modernisiert werden: Brennwertheizungen arbeiten am effizientesten und verbrauchen bis zu 40% weniger Energie
- Witterungsgesteuerte Heizungsanlage mit automatischer Temperaturabsenkung installieren und rechtzeitig auf Sommerbetrieb umstellen
- Empfohlene Raumtemperaturen einhalten: Arbeitsraum 20° C; Bad 20 – 23° C; Wohn- / Kinderzimmer 20 – 23° C; Küche 18 – 20° C; Schlafzimmer 15 – 20° C; WC 16 – 19° C; Flur 15 – 18° C. Jede Temperatursenkung um 1° C bringt ca. 6% Energieeinsparung
- Heizungsanlage regelmäßig checken lassen
- Die Heizkörper abgleichen lassen und regelmäßig entlüften; keine Möbel vor die Heizkörper stellen
- Vorhänge und Jalousien nachts schließen
- Keine Dauerlüftung (gekippte Fenster), sondern nur kurze Stoßlüftungen mit weit geöffnetem Fenster. Faustregel: dreimal täglich fünf Minuten
- Gebäude und Rohre dämmen
- Im Durchschnitt werden zehn Prozent des Stroms für Beleuchtung verbraucht. Bei gedankenloser „Festbeleuchtung“ vervielfacht sich dieser Anteil, durch bewussten Umgang kann er hingegen halbiert werden
- Glühbirnen durch Sparlampen ersetzen: hier gibt es bereits verschiedenste Ausführungen
- Stand-by-Abschaltung an Elektrogeräten vermeiden; am besten eignen sich Steckdosenleisten mit Schalter
- Boiler-Temperatur richtig einstellen und ihn nach Benutzung wieder ausschalten
- Zu einem günstigeren Stromversorger bzw. Gaslieferanten wechseln – das geschieht recht unkompliziert, wir sind Ihnen hierbei behilflich
- Sommerlicher Wärmeschutz sollte mit Markisen und Rollläden statt mit Klimaanlagen erfolgen: ein Grad Kühlung kostet nämlich dreimal so viel wie die Erwärmung um ein Grad mit der Zentralheizung.
Gebäude, die vor 1978 erbaut wurden und nicht mehr als vier Wohneinheiten haben, müssen bei Verkauf und Vermietung einen Energiebedarfsausweis nachweisen. Miet- und Kaufinteressenten können die Vorlage eines solchen Ausweises einfordern. Bei Eigenbedarf und solange kein Mieterwechsel ansteht, besteht aktuell keine Ausweis-Pflicht.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Energieausweisen: Ein verbrauchsorientierter Ausweis dokumentiert den tatsächlichen Energieverbrauch der letzten Jahre. Der Bedarfsausweis hingegen gibt deutlich mehr Aufschluss über den energetischen Zustand Ihres Gebäudes und über das Energiespar-Potenzial bei einer Sanierungsmaßnahme. Er berechnet aus dem Ist-Zustand von Dämmung und Heiztechnik den Energiebedarf des Gebäudes. Ordnungsgemäße Energieausweise gelten dann zehn Jahre lang.